Tiere der Wiese

Heute war endlich einmal tolles Sonnenwetter, so dass wir fröhlich auf unsere Wiese gehen konnten.

Dieses Mal wollten wir direkt mit den Becherlupen auf Tiersuche gehen! Nochmal kurz über die Regeln gesprochen und dann untersuchten wir die Wiese unter den Obstbäumen. Viele verschiedene Tiere haben wir hier im kurzen Gras gefunden, zum Beispiel Spinnen, Wanzen, Zikaden, Grashüpfer, Fliegen und eine Hummel. Nun überwältigte uns wieder der Frühstückshunger, so dass wir erst ein kleines Frühstückspicknick machten. Nach der Stärkung konnten wir gut zuhören, wie wir die verschiedenen Insekten oder Spinnentiere erkennen können, schnell schwirrte uns der Kopf vor Fragen wie "6 oder 8 Beine?", "alle Beine gleich?", "Körper eiförmig oder mit Gürtel?", "lange oder kurze Fühler?", "Flügel gefaltet oder nebeneinander und hart?", "Flügel als Dach oder mit Dreieck?", mit denen wir die Tiere unterscheiden können. Nun suchten wir die Tiere in der Wiese mit längerem Gras, wir versuchte, nur am Rand zu laufen und nur wenig Gras platt zu treten, damit genug Heu für die Schafe im Winter gemacht werden kann. Und hier fanden wir unglaublich viele Tiere! Vor allem Grashüpfer und Heuschrecken tummelten sich hier, wir konnten sie gut unterscheiden, denn wir hatten ja gelernt, wie das geht! Auch Wanzen und Zikaden erkannten wir sofort an der Flügelhaltung, nur der Name "Zikade" ist ganz schön schwer zu merken! Wir fanden auch Weberknechte und echte Spinnen, eine hatte auch einen Eikokon mit dabei. Natürlich haben wir auch alle Tiere immer schnell wieder frei gelassen. Sie durften im "Erdgeschoß aussteigen" und mussten nicht "aus dem Hochhaus springen"...

Aufgefallen ist uns, dass es in dem Wiesenteil mit dem höheren Gras ungleich mehr Insekten und Spinnentiere gab!

Leider sind nun erstmal Sommerferien, so dass wir unsere Obstwiese erst im nächsten Schuljahr wieder besuchen können. Vielleicht sind ja dann gerade die Pflaumen reif...

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Was ist los auf unserer Wiese

Für heute war regnerisches Wetter vorhergesagt und die Wiese war noch von dem vielen Regen in den letzten Tagen sehr nass, so dass wir überlegt haben, unseren Wiesentermin zu streichen. Aber wir wollten unbedingt wissen, wie unsere Obstwiese jetzt aussieht, so dass wir uns trotz schlechten Voraussetzungen mit Frau Scherz trafen. Wir wollten unseren selbst gepflanzten Baum besuchen, die anderen Bäume genau ansehen und auch im Gras nach Veränderungen suchen.

Die Schafe begrüßten uns mit fröhlichem Mööööh und gingen mit uns bis zu "unserem" Baum. Wir sind zufrieden, er ist gut angewachsen und hat auch schon neue Äste bekommen.

Nun sahen wir uns alle anderen Obstbäume gut an, unglaublich, wie schnell nun schon Früchte an den Bäumen hingen. Die Äpfel sehen schon wie Äpfel aus, auch die Birnbäume haben schon kleine Birnen an den Zweigen. Auch Pflaumen hängen schon an den Bäumen, sie sind allerdings noch ganz grün und wir mussten erstmal überlegen, was das für Früchte sind. Am großen Eßkastanienbaum fielen uns die langen Blüten auf und wir konnten uns nicht vorstellen, wie daraus Eßkastanien werden sollen. Wir erfuhren, dass das die männlichen Blüten sind, die nur Pollen erzeugen und Frau Scherz zeigte uns dann die winzig kleinen weiblichen Blüten, die später zu Kastanien werden.

Auch Kirschen hingen an den Bäumen und die waren sogar schon reif! Wir fanden heraus, dass es verschiedene Kirschbäume auf der Wiese gibt, nämlich süße und saure.

Nach unserem Picknick, was auf der Wiese immer sehr gemütlich und schön ist, gingen wir mit Becherlupen auf die Suche nach Wiesentieren. Die Regeln für die Becherlupen - nur Tiere dürfen hinein und sie müssen mehr als 5 Beine haben - befolgten wir natürlich.

Trotzdem die Schafe auf dieser Wiese herumliefen, fanden sich sehr schnell diverse Insekten in den Becherlupen wieder. Wir ließen sie schnell wieder frei, denn erst nächste Woche werden wir uns genauer mit den Wiesentieren beschäftigen.

Eine Überraschung gab es noch für uns, der Wieseneigentümer hatte uns erlaubt, Kirschen zu pflücken und zu essen! Das war eine tolle Überraschung und den letzten Kirschkern nutzten wir, um ein kleines "Kirschkernweitspucken" zu veranstalten!

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Wilde Bienen und wo sie wohnen

Heute kam Frau Scherz in die Schule, um mit uns Nisthilfen für Wildbienen und Wildwespen zu bauen! Zuerst haben wir uns sehr lange über verschiedene Tiergruppen und wie man sie erkennt, unterhalten. Zum Beispiel haben Vögel zwei Beine, zwei Flügel, Federn und legen Eier. Fledermäuse fliegen ohne Flügel aber mit den Händen, haben auch zwei Beine aber Fell und bekommen lebende Junge, die sie säugen. Also sind es Säugetiere! Insekten wiederum haben sechs Beine und meistens vier Flügel und legen Eier. Dann haben wir über die Honigbienen, Wespen und Hornissen gesprochen, denn Frau Scherz hatte Waben aus den verschiedenen Nestern mitgebracht. Die Honigbiene hat uns besonders interessiert und wir freuen uns, wenn wir vom Imker noch mehr über diese spannenden Tiere hören werden. Was aber hat das alles mit unserer Obstwiese zu tun? Schnell ist uns eingefallen, dass wir diese Tiere brauchen, um Früchte ernten zu können. Und wir lernten, dass es auch noch viele viele andere Bienen- und Wespenarten gibt, die bei der Bestäubung der OBstbäume große Hilfe leisten. Und dass die Wildbienen und Wildwespen ganz allein leben und niemals an unseren Tisch zum "Naschen" kommen. Außerdem können sie uns nicht stecken, da unsere Haut zu dick ist. Nun wollten wir endlich loslegen und für diese wichtigen Tiere Möglichkeiten zum Eierlegen zu schaffen. Für die Nisthilfen haben wir nun viele Stängel von Schilf in ähnlich lange Stücke geschnitten und dann zu Bündeln gebunden. Feste Stängel vom Staudenknöterich und Bambus wurden in Stücke gesägt und auch gebündelt. Gleichzeitig durfte jeder in ein dickes Holzstück mit einer Bohrmaschine Löcher als Niströhre bohren. Alles wird dann in eine Holzkiste gepackt und noch mit engmaschigem Draht versehen, damit nicht Vögel die Röhren aufpicken. Unsere Kiste ist noch nicht fertig geworden aber wir wollen ja auch im September in der Projektwoche der Schule noch weiter daran arbeiten. Toll wäre es, wenn im Laufe des Sommers jedes Kind der Klasse ein Bündel von Zweigen (ca 10 cm lang) mitbringen würde.

Gut geeignet sind folgende Pflanzenzweige:  Holunder; Bambus 2-10mm innen; Schilf; Brombeere; Himbeere; Forsythie; Heckenrose; Sommerflieder; Königskerze; Distel

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Wiesenkräuterpicknick!

Heutesind wir einen anderen Weg auf die Wiese gegangen, denn das Gras auf dem Wiesenstück bis zur Obstwiese war sehr sehr hoch, es wird demnächst gemäht und dann zu Heu für die Schafe im Winter gemacht. Da wollten wir natürlich nur möglichst wenig Gras "platttreten"...

Wieder hatten wir Glück mit dem Wetter, herrlicher Sonnenschein machte unsere Wiese zu einem sehr idyllischen Ort mitten in Ittenbach! Unser Thema für heute war "Wiesenpflanzen und Wildkräuter" und am Ende sollte es sogar ein Wiesenkräuterpicknick geben! Bei der Vorstellung der verschiedenen Kräuter haben wir gut zugehört, z.B. haben wir gelernt, wie gesund die Brennessel ist, warum sie brennt und wie sie das macht. Dann konnten wir mit einem Trick die Brennessel anfassen, ohne uns zu verbrennen! Den Sauerampfer erkennen wir an den "Schwalbenschwänzchen" und wir durften ihn sogar direkt kosten! Sauer! Als nächstes suchten wir nach Spitzwegerich mit seinen 5 Linien und sammelten feine junge Blätter für unser Picknick. Dazu kamen noch die Blüten vom roten Klee und als letztes fanden wir hinter dem Zaun noch leckere Knoblauchrauke. Von allen Kräutern haben wir schöne Blätter gesammelt und nachdem ein Tisch auf der Wiese aufgebaut war, wuschen wir die Kräuter und durften sie in der Salatschleuder trocken schleudern. Dann haben wir die Kräuter mit einem riesigen Messer ganz fein gehackt und sie in den schon vorbereiteten Quark gerührt. Frau Scherz hatte auch schon Wildkräuterlimonade vorbereitet und als Höhepunkt ließen wir uns Brötchen mit Kräuterquark und Limonade schmecken.

Uns allen hat es außergewöhnlich gut geschmeckt und wir finden es wirklich unglaublich, was wir gegessen habe - wilde Kräuter und BRENNESSELN!

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Einen Apfelbaum schneiden

Heute hat uns etwas ganz Besonders erwartet - als wir zur Obstwiese kamen, konnten wir endlich Herrn H., den Eigentümer das erste Mal begrüßen und uns dafür bedanken, dass wir diese herrliche Wiese nutzen dürfen! Und er überraschte uns mit dem Angebot, die kleinen Lämmchen, die nun im Stall sind, anzusehen. Es war toll, ein Lämmchen nicht nur zu sehen, sondern einige von uns durften das kleine Lämmchen sogar auf den Arm nehmen! Das war ein tolles Erlebnis!

Es war sonniges Wetter und wir gingen mit vielen Werkzeugen beladen zu den Obstbäumen. Manche hatten schon viele Blüten, die wir uns natürlich erstmal sehr genau ansahen. Dann lernten wir, warum ein Obstbaum geschnitten werden muss, dabei stellten wir uns vor, wir wären die Äpfel und würden allesamt am Baum hängen! Das wäre ganz schön schwer für den Baum und manche Äste würden sicher brechen... Zum richtigen Schneiden der Obstbäume war es allerdings schon zu spät, denn wenn die Knospen ausgetrieben sind, nimmt uns der Baum das Scheiden übel und blüht im nächsten Jahr nicht gern. So suchten wir einen Baum aus, der noch sehr wenig ausgetrieben war und entfernten vor allem die Wasserschosser und nach innen wachsende Zweige. Alle Äste haben wir dann mit den scharfen Scheren und den Handsägen klein geschnitten und gesägt. Das war aufregend und auch anstrengend aber hat super viel Spaß gemacht! Alles, was wir abgeschnitten haben, wurde von uns noch zu einer schon vorhandenen Trockenhecke gebracht. Über die freuen sich dann wieder die Tiere, die sich gern verstecken wollen.

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Wir haben einen Baum gepflanzt!

Heute haben wir unseren Baum gepflanzt! Wir durften wir ihn auf unsere Wiese pflanzen, dort stehen zwar schon recht viele Obstbäume aber es war noch eine Lücke zu finden.

Viel Material und Gerätschaften mussten aus dem Auto geholt werden. Mit drei Spaten begannen wir zu graben - es war super schwer, unglaublich! Fast wollte es uns nicht gelingen, die Spaten überhaupt durch die Grasnarbe zu bekommen. Als das geschafft war, wurde es einfacher aber wir mussten uns oft abwechseln weil es so anstrengend war, so dass jeder mindestens ein mal gegraben hat.

Um die Baumwurzeln haben wir einen Korb aus Maschendraht gebaut, damit die Wühlmäuse nicht die Wurzeln abfressen können. Erde wurde wieder eingefüllt und der Stamm hat eine "Hose" aus Maschendraht bekommen und nun wurde der Baum kräftig gegossen.

Dann kam die noch schwerere Aufgabe - der Baum brauchte einen Dreibock! Das ist ein Schutz gegen größere Tiere und hier ganz wichtig, da ja Schafe auf der Wiese laufen dürfen. Und die finden die Rinde von jungen Obstbäumen ausgesprochen schmackhaft! Zum Glück war neben Frau Scherz auch Simon von der Biostation mit dabei, ohne ihn hätten wir die vielen schweren Arbeiten kaum geschafft! Für den Dreibock haben wir drei dicke Pfähle in den Boden gerammt. Dafür haben wir erst mit einem Bohrer ein Loch gebohrt und die Pfähle dann mit der Pfahlramme eingerammt. Dann wurde der Baum an den Pfählen festgebunden, dafür benutzten wir Gurte, die aussehen, wie die Anschnallgurte im Auto! Wir durften die Gurte auch selbst festtackern. Um die Pfähle herum kam nun ein Maschendrahtzaun, wir mussten kräftig ziehen, damit er stramm sitzt, denn wenn sich die Schafe anlehnen, darf sich der Zaun nicht bis zum Baum ausdehnen. Den Zaun hat Simon mit Krampen an den Pfählen befestigt. Endlich war es geschafft, der Baum wurde noch gegossen und nun haben wir alle dem Baum einen Wunsch mitgegeben und toi toi toi gesagt, jetzt kann er fleißig wachsen! Unser Baum ist ein Apfelbaum namens "Haberz Renette".

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Heute veredeln wir!

Am heutigen Tag haben wir drei kleine Apfelbäumchen veredelt. Das heißt, dass wir an kleinen "Unterlagen"-Bäumchen Zweige von "edlen" Apfelbäumen "angebracht" haben. Wir haben Edelreiser vom "Schönen aus Boskoop" auf die Unterlagen veredelt! Vorher haben wir uns überlegt, wie  eigentlich ein Apfelbaum entstehen könnte. Wir kamen darauf, dass wir einfach einen Apfelkern einpflanzen könnten und dann ein Apfelbaum wächst. Das ist ja auch so - aber es ist dann kein Boskoop, sondern ein gemischter Baum aus zwei Sorten! Das war ganz schön schwer zu verstehen! Und dann einfach einen Zweig an einen kleinen Baum zu "kleben" war sehr ungewöhnlich. Die drei veredelten Bäumchen haben wir dann in Töpfe eingepflanzt und nun sind wir sehr gespannt, wie sie wachsen werden und ob tatsächlich der Edelreiser anfängt zu wachsen!

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Der erste Wiesentag

Heute waren wir das erste Mal auf unserer Wiese!Sie liegt direkt hinter der Schule und wir dürfen sie für unser Projekt nutzen, obwohl sie zu einem Privathaus gehört! Als erstes haben wir uns die gesamte Wiese im Überblick angesehen, es sind mehrere Teile, einige sind umzäunt, weil es hier sogar Schafe gibt! Es sind Texel-Schafe und sie sind ganz schön neugierig. Auf der Wiese haben wir nachgesehen, welche Obstbäume es hier gibt und trotzdem noch gar keine Blätter an den Bäumen sind, kann man sie erkennen. Es sind viele Apfelbäume, Birnbäume, Kirschbäume und auch einige Pflaumenbäume. Sogar einen Quittenbaum und einen Nussbaum gibt es hier! Die Wiese ist unglaublich schön und genau so, wie eine Streuobstwiese eigentlich aussehen sollte. Wir haben riesiges Glück, dass wir sie nutzen dürfen! Dankeschön!!

Zum Abschluss des ersten Wiesentages haben wir noch versucht, die Größe der Wiese zu bestimmen, indem wir sie mit unseren Schritten ausgemessen haben und haben außerdem noch Rindenbilder gemacht.

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Unser erster Projekttag hat stattgefunden!

Heute haben wir mit dem Obstwiesenprojekt begonnen. Wir haben Fotos von verschiedenen Wiesen angesehen und überlegt, wie eine Streuobstwiese aussehen muss, was ein Obstbaum ist und welche verschiedenen Obstsorten es gibt. Dann haben wir 12 Apfelsorten angesehen und jeder hat von jedem Apfel ein kleines Stückchen zum Kosten bekommen. Manche haben uns geschmeckt, einige aber gar nicht. Wir haben eine "Hitliste" gemacht und gewonnen hat die Nummer 5 - Baumanns Renette!

Das waren die Sorten unserer "Apfeluhr":

 

1    Rheinischer Winterrambur
2    Horneburger Pfannkuchenapfel
3    Kaiser Wilhelm
4    Grünapfel
5    Baumanns Renette
6    Gelber Edelapfel
7    Rheinischer Krummstiel
8    Ontario
9    Gloster
10    Landsberger Renette
11    Bohnapfel
12    Zuccalmaglio´s Renette

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