Heute war unser letzter Projekttag! Zuerst ist Frau Scherz noch einmal zu uns in die Klasse gekommen und wir haben über die vielen schönen Prohekttage gesprochen. Außerdem haben wir Frau Scherz unser selbst gemachtes Dankeschön - Projektbuch überreicht! Und wir haben einige der super schönen Obstwiesentagebücher angeschaut. Dann sind wir alle zusammen noch einmal zu unserer Wiese gelaufen. Dort haben sind uns nochmal Dinge eingefallen, die wir gelernt haben und wir konnten ausgiebig spielen. So verabschiedeten wir uns vom tollen Obstwiesenprojekt und waren unheimlich traurig, dass das schöne Projekt nun schon vorbei ist! Aber wir werden auf jeden Fall in den nächsten Monaten und hoffentlich auch Jahren immer wieder auf unsere Obstwiese gehen!
Von unseren selbst geernteten Äpfeln waren leider nach unserem Apfelfest keine mehr übrig, so dass Frau Scherz uns Äpfel von einer anderen Obstwiese mitgebracht hat. Zuerst überlegten wir aber, wie man wohl früher ohne Kühlschrank und Tiefkühltruhe das viele Obst, was gleichzeitig reif wird, verarbeitet und aufbewahrt hat.
Unsere Äpfel haben wir dann geschält, mit tollen Schäl-/Entkern- und Schneidemaschinen in Ringe geschnitten und zum Trocknen auf Haselstäbe aufgefädelt. So wurden früher, als es noch keine Kühlhäuser gab, die Äpfel aufgehoben und man hatte auch im Winter Obst zum Essen.
Auch die Apfelschalen werden getrocknet. Daraus lässt sich ein schmackhafter Tee zubereiten. Beim Auffädeln mussten wir sehr vorsichtig sein, damit die Apfelringe nicht zerbrechen, denn dann fallen sie von den Stöcken. Wir sind schon sehr gespannt, wie lange es dauert, bis die Ringe getrocknet sind und wie sie uns dann schmecken.
Endlich war es soweit. Am 25. September trafen wir uns am Nachmittag zusammen mit unseren Eltern mit Frau Scherz auf unserer Obstwiese.
Frau Scherz hatte eine große Saftpresse mitgebracht und einen Apfelschredder, sowie viele Wannen und Eimer. Unsere Apfelernte war von den Eltern wieder mitgebracht worden und Frau Scherz hatte auch noch einen Korb Birnen von einer anderen Wiese mitgebracht. Wir waren alle ganz neugierig, wie jetzt aus den Äpfeln Saft werden sollte. Gespannt schauten wir zu, denn es waren einige Vorbereitungen nötig, bei denen uns unsere Eltern halfen, zum Beispiel das Obst waschen und angefaulte Stellen ausschneiden.
Danach kam das Obst in den Schredder. Hierbei mussten wir kräftig mithelfen und auch die Hilfe der starken Väter war dringend nötig.Der ganz neue Apfelschredder war nur sehr schwer zu bedienen, unsere Kräfte reichten fast nicht aus. Aber bald hatten wir doch alle 6 Körbe Äpfel und Birnen zu kleinen Häckseln verarbeitet, die wir nun in die große - ebenfalls neue - Obstpresse füllten. Schon bald kam auch Saft heraus aber da die Obstpresse neu war, mussten wir sie erst kennen lernen. (Inzwischen wissen wir, dass die Mechanik gefettet werden musste und die Presse selbst fest am Boden auf einer Palette angeschraubt werden muss). Aber dank der starken und unermüdlichen Väter schafften wir es, fast 40l Saft aus unseren Äpfeln zu pressen! Und er schmeckte KÖSTLICH! Wir waren alle ganz überrascht und begeistert, wie toll dieser frische Saft schmeckt. Jedes Kind bekam dann auch eine große Flasche Saft, auf die die selbst gestalteten Etiketten geklebt wurden. Stolz konnten wir nun unseren selbst hergestellten Saft nach Hause mitnehmen.
Zwischendurch stärkten wir uns mit köstlichem Backwerk aus Äpfeln, den unsere Mamis gebacken hatten oder aßen von den kandierten Äpfeln, die aus den von Hand gepflückten Äpfeln geworden waren.
Vielen Dank den vielen fleißigen und begeisterungsfähigen Eltern!
Bei gutem Erntewetter machten wir uns am 18. September auf den Weg zu unserer Wiese. Frau Scherz wartete schon auf uns mit einigen Werkzeugen wie dem Apfelpflücker und "Baumrüttlern".
Zunächst pflückten wir jede Menge Äpfel mit dem Pflücker von einem Baum mit leckeren Früchten und sortierten sie in Körbe. Sie durften keine Druckstellen bekommen, denn die Eltern haben damit
etwas besonderes vor an unserem Apfelfest.
Danach regnete es Äpfel, weil wir an den Ästen kräftig rüttelten. Die „geschüttelten“ Äpfel sammelten wir ebenfalls in Körbe. Die vollen Körbe waren so schwer, dass wir sie zu viert tragen mussten.
Ein herzliches Dankeschön an die Eltern, die tatkräftig geholfen haben und nun die Äpfel bis zu unserem Fest an einem kühlen Ort lagern werden.
Endlich war alles geschafft. Glücklich über unsere Ernte, aber auch ziemlich müde wanderten wir zurück zur Schule.
Heute sind wir das erste Mal nach den Sommerferien auf unserer Wiese gewesen. Die untere Hälfte der Wiese war völlig von Brennesseln und Brombeeren überwuchert, so dass wir uns sehr vorsichtig
bewegen mussten, um bis zu den Bäumen zu kommen. Trotzdem schauten wir uns erstmal die gesamte Wiese an, denn sicher hatte sich ja so einiges verändert. Wir kosteten die Früchte vom
Kornelkirschenstrauch und waren überrascht, wie sauer sie sind! Dafür schmeckten die Früchte vom Weißdornbaum gar nicht. Und die Äpfel und Birnen auf den Obstbäumen sind noch nicht reif, die
werden wir dann beim nächsten Mal kosten. Bei der Suche nach Spuren der tierischen Wiesenbewohner trafen wir auf große Weinbergschnecken, die uns sehr begeisterten. Außerdem fanden wir viele
angeknabberte Walnüsse, die vermutlich Mäuse leer gefressen hatten. Die Zeit auf der Wiese verging wieder viel zu schnell aber am Ende konnten wir noch etwas spielen.
Heute hatten wir Besuch vom Imker. Das war eine super spannende Sache, denn er hatte nicht nur viel zu erzählen, sondern auch einen Staat seiner Bienen mitgebracht! Zuerst erfuhren wir viele interessante Dinge darüber, wie die Bienen leben und "arbeiten". Zum Beispiel, dass sie eine Königin haben oder dass die ganz frisch geschlüpften Bienen erstmal zur "Putzkolonne" gehören. Erst später dürfen sie ausfliegen und Nektar ernten. Auch dass Bienen nur ein Mal stechen können und wie nützlich Wespen sind auch wenn wir sie nicht so toll finden. Lustig war es, den Bienentanz nachzutanzen und dann wurde endlich der geheimnisvolle Kasten geöffnet. Ein ganzes Bienenvolk konnten wir nun bestaunen. Ganz schnell haben wir die Königin gefunden, sie hatte einen blauen Punkt auf dem Rücken und tatsächlich war sie sehr viel größer als die anderen Bienen. Es war so spannend, dass wir gar nicht aufhören konnten die Bienen zu beobachten. Zum krönenden Abschluss durften wir alle mit kleinen Löffelchen Honig direkt aus der Wabe löffeln! Unvergleichlich köstlich!
Heute wollten wir eigentlich auf unserer Wiese nachsehen, welche Tiere dort leben. Aber unser beim letzten Mal gepflanzter Apfelbaum hatte noch keinen Pfahl, der ihn gegen Wind schützt, da sollte er heute zwei bekommen. So war die zur Verfügung stehende Zeit zu kurz, um auch noch bis zur Wiese zu laufen. Also haben wir uns erstmal daran gemacht, die Pfähle für den Baum in den Boden zu schlagen. Erst mussten wir überlegen, an welcher Seite des Baumes sie stehen müssen, um dem Baum wirklich Schutz bei Wind zu bieten. Dann zeigte uns Simon von der Biologischen Station, wie wir mit der Pfahlramme die Pfähle in den Boden bekommen. Denn dass der Boden sehr hart war, wussten wir ja noch vom Loch graben. Bald war es geschafft und nun wurde noch ein Band zwischen Baum und Pfählen angebunden.
Danach gingen wir in der restlichen Zeit auf die Suche nach Insekten und anderen kleinen Tieren in unserem Schulgarten. Dabei hatte es uns der Teichrand besonders angetan, dort fanden sich
unzählige kleine Tiere, die wir in den Becherlupen genau betrachteten und dann natürlich sofort wieder frei ließen.
Heute haben wir unseren Apfelbaum gepflanzt! Leider durften wir ihn nicht auf unsere Wiese pflanzen, da dort schon sehr viele Bäume stehen und dadurch kein Platz mehr für einen weiteren Baum
vorhanden ist. Aber zum Glück bekamen wir die Erlaubnis, den Baum in unseren Schulgarten zu pflanzen. So können wir uns sogar noch viel besser um ihn kümmern, denn er muss vor allem am Anfang
noch regelmäßig gegossen werden.
Mit viel Material und Gerätschaften bepackt sind wir im Schulgarten angekommen. Mit drei Spaten begannen wir zu graben - es war super schwer, unglaublich! Fast wollte es uns nicht gelingen, die Spaten überhaupt durch die Grasnarbe zu bekommen. Als das geschafft war, wurde es einfacher aber wir mussten uns oft abwechseln weil es so anstrengend war, so dass jeder mindestens ein mal gegraben hat.
Um die Baumwurzeln haben wir einen Korb aus Maschendraht gebaut, damit die Wühlmäuse nicht die Wurzeln abfressen können. Erde wurde wieder eingefüllt und der Stamm hat eine "Hose" aus
Maschendraht bekommen und nun wurde der Baum kräftig gegossen. Wir haben alle toi toi toi gesagt, jetzt kann er fleißig wachsen! Unser Baum ist eine "Orleans Renette".
Wir haben auch Baumpaten, die daran denken, dem Baum Wasser zu bringen.
Heute kamen wir voller Freude auf unsere Obstwiese denn unser Thema für heute war "Wiesenpflanzen und Wildkräuter" und am Ende sollte es sogar ein Wiesenkräuterpicknick geben! Bei der Vorstellung
der verschiedenen Kräuter haben wir gut zugehört und einige Kräuter konnten wir selber sammeln! Da unsere Wiese aber von vielen Hunden besucht wird, hatte Frau Scherz die Kräuter für unseren
Quark und Kräuterlimonadeschon vorher auf einer anderen Wiese gesammelt und für uns mitgebracht.
Die verschiedene Kräuter lernten wir genau kennen, wuschen und hackten wir! Alles wurde in den schon vorbereiteten Quark gegeben und mit "Almdudler"-Wildkräuterlimonade und Brötchen konnten wir mitten auf der Wiese schlemmen! Dazu hatten wir sogar einen Tisch und so war es ein tolles Picknick.
Uns allen hat es außergewöhnlich gut geschmeckt und wir finden es wirklich unglaublich, was wir gegessen habe - BRENNESSELN!
Heute sind wir mit unserem Projekt wieder in der Schule geblieben. Wir waren alle ein bischen aufgeregt, weil vormittags die große Sonnenfinsternis sein sollte. Leider konnten wir davon gar
nichts sehen, da der ganze Himmel voller Wolken war! So haben wir uns auf das Veredeln von Obstbäumen konzentriert. Wir haben erfahren und gesehen, warum und wie ein kleiner "einfacher" Apfelbaum
einen "edlen" Zweig bekommt. Das haben wir an drei Bäumchen gemacht, die wir dann jeweils in einen Topf pflanzen wollten. Aber Frau Scherz hatte die Töpfe vergessen, so dass wir die dann fertig
eingepflanzten Bäumchen erst nach den Osterferien bekommen. Wir sind schon sehr gespannt, ob die Veredlung geklappt hat.
Heute haben wir unsere Obstwiese kennen gelernt! In Siegburg ist es gar nicht so einfach, eine Obstwiese zu finden, die Einzige, die es gibt liegt am Wolsberg. Von der Schule aus ist es
nicht sehr weit bis dorthin, so dass wir die Wiese schon nach 15 Minuten zu Fuß erreicht hatten. Dort angekommen, haben wir sie erstmal in Augenschein genommen, jeder Baum wurde von uns genau
betrachtet und wir haben bei jedem versucht, herauszufinden, was es für eine Art Obstbaum ist. Bei manchen war das gar nicht so einfach und wir müssen wohl warten, bis die ersten Blüten daran
sind. Zwei Bäume haben schon wunderschön rosa geblüht, das sah toll aus! Schwierig war es, die Wiese auszumessen, wir haben ermittelt, wie viele Schritte wir fü eine Strecke von 10 Metern
brauchen und sind dann die Wiese mit unseren Schritten abgegangen. In der Schule wollen wir dann herausfinden, wie groß die Wiese ist. Zum Abschluss haben wir noch mit Wachsmalstiften von einigen
Bäumen Rindenbilder gemacht.
Die Grundschule Hans-Alfred-Keller liegt in Siegburgs Stadtteil Deichhaus. Am 03.03. hat die erste Unterrichtseinheit im Obstwiesenprojekt stattgefunden. Wir haben kennen gelernt, was eine
Obstwiese ist und uns über Obstarten und -sorten unterhalten. Zum Abschluss haben wir verschiedene Apfelsorten gekostet und festgestellt, dass nicht immer das gut schmeckt, was gut aussieht!
Gewonnen hat die Nummer 11,der Apfel mit dem lustigen Namen "Weißer Winterglockenapfel".