Heute haben wir unseren Baum gepflanzt! Wir durften wir ihn auf unsere Wiese pflanzen, dort stehen zwar schon recht viele Obstbäume aber es war noch eine Lücke zu finden.
Viel Material und Gerätschaften mussten aus dem Auto geholt werden. Mit drei Spaten begannen wir zu graben - es war super schwer, unglaublich! Fast wollte es uns nicht gelingen, die Spaten überhaupt durch die Grasnarbe zu bekommen. Als das geschafft war, wurde es einfacher aber wir mussten uns oft abwechseln weil es so anstrengend war, so dass jeder mindestens ein mal gegraben hat.
Um die Baumwurzeln haben wir einen Korb aus Maschendraht gebaut, damit die Wühlmäuse nicht die Wurzeln abfressen können. Erde wurde wieder eingefüllt und der Stamm hat eine "Hose" aus Maschendraht bekommen und nun wurde der Baum kräftig gegossen.
Dann kam die noch schwerere Aufgabe - der Baum brauchte einen Dreibock! Das ist ein Schutz gegen größere Tiere und hier ganz wichtig, da ja Schafe auf der Wiese laufen dürfen. Und die finden die Rinde von jungen Obstbäumen ausgesprochen schmackhaft! Zum Glück war neben Frau Scherz auch Simon von der Biostation mit dabei, ohne ihn hätten wir die vielen schweren Arbeiten kaum geschafft! Für den Dreibock haben wir drei dicke Pfähle in den Boden gerammt. Dafür haben wir erst mit einem Bohrer ein Loch gebohrt und die Pfähle dann mit der Pfahlramme eingerammt. Dann wurde der Baum an den Pfählen festgebunden, dafür benutzten wir Gurte, die aussehen, wie die Anschnallgurte im Auto! Wir durften die Gurte auch selbst festtackern. Um die Pfähle herum kam nun ein Maschendrahtzaun, wir mussten kräftig ziehen, damit er stramm sitzt, denn wenn sich die Schafe anlehnen, darf sich der Zaun nicht bis zum Baum ausdehnen. Den Zaun hat Simon mit Krampen an den Pfählen befestigt. Endlich war es geschafft, der Baum wurde noch gegossen und nun haben wir alle dem Baum einen Wunsch mitgegeben und toi toi toi gesagt, jetzt kann er fleißig wachsen! Unser Baum ist ein Apfelbaum namens "Haberz Renette".