Bei unseren Aktionstagen des Obstwiesenprojektes beschäftigten wir uns am Donnerstag und Freitag für anderthalb Tage mit der Theorie und der praktischen Arbeit auf einer Obstwiese. Dabei begleiteten uns Modulleiter, die uns viel Wissen vermittelten und uns im praktischen Teil tatkräftig anleiteten. Am Donnerstag waren wir den ganzen Tag auf der Obstwiese unterwegs, am Freitag stellten wir auf dem Hof der Familie Hochgürtel in Züllighoven Apfelsaft und Apfelringe her.
Im ersten Modul beschäftigten wir uns mit der Pflege der Obstbäume, erfuhren, wie die Obstbäume geschnitten werden und durften sogar selbst zur Astschere greifen und an Jungbäumen die
Stammausschläge entfernen. Im zweiten Modul lernten wir die verschiedenen Apfelsorten kennen, die auf der Obstwiese wachsen. Wir konnten auch Äpfel probieren und dann legten wir los und
schüttelten und rüttelten die Bäume um so viel wie möglich Äpfel zu ernten. Dafür wurden Planen auf dem Boden ausgelegt und die darauf gefallenen Äpfel eingesammelt. Im dritten Modul erfuhren wir
viele spannende Dinge über die Tiere auf der Obstwiese und bauten im Anschluss viele Vogelnistkästen. Dafür gab es schon vorbereitete Holzteile, die wir jeweils zu einem Häuschen zusammen bauen
konnten.
Am Freitag lernten wir auf dem Hof die vielen Tiere kennen, die sich um die OBstwiesenpflege kümmern. Außerdem stellten wir Apfelringe her, die in einem Dörrgerät getrocknet wurden und lernten
noch viele weitere Apfelsoren kennen, die wir auch probierten und geschmacklich bewerteten. Der Höhepunkt war aber die Herstellung des Apfelsaftes, die Äpfel wurden geschreddert und dann mit
einer manuellen Obstpresse bis auf den letzten Tropfen ausgepresst. Jede Gruppe hat einen Saft aus einer oder mehreren Apfelsorten hergestellt, so dass wir am Ende die verschiedenen
Geschmacksrichtungen verkosten konnten. Und die Säfte haben wirklich verschieden geschmeckt - aber UNGLAUBLICH GUT!