Unsere beim letzten Mal geernteten Äpfel wurden heute aus dem kleinen Lagerraum geholt und begutachtet. Sie waren super gelagert, es gab keine fauligen Äpfel, so dass wir direkt anfangen konnten,
sie zu verarbeiten. Zuerst überlegten wir aber, wie man wohl früher ohne Kühlschrank und Tiefkühltruhe das viele Obst, was gleichzeitig reif wird, verarbeitet und aufbewahrt hat.
Unsere geernteten Äpfel haben wir geschält, mit tollen Schäl-/Entkern- und Schneidemaschinen in Ringe geschnitten und zum Trocknen auf Haselstäbe aufgefädelt. So wurden früher, als es noch keine Kühlhäuser gab, die Äpfel aufgehoben und man hatte auch im Winter Obst zum Essen.
Auch die Apfelschalen werden getrocknet. Daraus lässt sich ein schmackhafter Tee zubereiten. Beim Auffädeln mussten wir sehr vorsichtig sein, damit die Apfelringe nicht zerbrechen, denn dann fallen sie von den Stöcken. Wir sind schon sehr gespannt, wie lange es dauert, bis die Ringe getrocknet sind und wie sie dann schmecken.
Am Ende kosteten wir dann frisch aufgeschnittene Apfelstücke und Apfelstücke, die schon braun waren. Wir waren sehr erstaunt, dass beide gleich gut schmeckten. Und wir sahen: Durch Beträufeln mit Zitronensaft bleiben die Äpfel hell.
Wir freuen uns schon auf den 21. Oktober; dann ernten wir an unserem Apfelfest viele Äpfel, um sie zusammen mit unseren Eltern direkt zu Apfelsaft zu verarbeiten.