Im ersten Teil des Obstwiesenprojektes beschäftigten wir uns zwar theoretisch mit der Obstwiese, waren aber den ganzen Tag auf der Wiese unterwegs. Das erste Modul beschäftigte sich mit den
Pflanzen der OBstwiese. Wir lernten die verschiedenen Obstbäume kennen und suchten wilde Kräuter unter den Bäumen. Dabei erfuhren wir viel darüber, was alles auf einer Obstwiese wächst und welche
Pflanzen giftig oder essbar sind. Im zweiten Modul lernten wir die Arbeit des Schäfers kennen und erfuhren viel über die Schafe und ihre Arbeit auf einer Obstwiese um diese zu pflegen.
Im dritten Modul konnten wir ein echtes Bienenvolk in einem Schaukasten bestaunen und lernten die Arbeit der Imker kennen.
Der zweite Teil unserer Obstwiesenaktion gehörte ganz der Praxis. Wir blieben in unseren drei Gruppen und absolvierten die drei Module "Baum pflanzen"; "Wiesenpflanzen - wilde Kräuter" und
"Nisthilfenbau für Wildbienen".
Mit viel Elan ging es an die Arbeit, jeweils 1,5 Stunden waren wir in einem Modul beschäftigt. Jede Gruppe hat ihren eigenen Apfelbaum gepflanzt, dazu gehörte auch der Bau von Dreiböcken als
Schutz vor Tieren. Der Bau der Nisthilfe für die Wildbienen erforderte handwerkliche Arbeit, da neben dem Sägen und Bündeln von verschieden dicken Röhren auch das Bohren von verschiedenen Löchern
in Hartholzstücke dazu gehörte. Um im dritten Modul einen schmackhaften Quark und Wildkräuterlimonade zum Verkosten zuzubereiten, sammelten, wuschen und hackten wir fleißig wilde Kräuter von
unserer Obstwiese.
Am Ende des Tages bauten wir im Flur der Schule eine lange Tafel auf, auf der wir den Wildkräuterquark und die Limonade der gesamten Schule und den Eltern, die zum Elternsprechtag gekommen waren,
anboten. Auch die fertige Nisthilfe konnte dort bewundert werden.