Die Sonne strahlte vom Himmel und wir waren heute auf unserer Obstwiese, um einen Baum zu pflanzen! Natürlich einen Obstbaum und zwar einen Apfelbaum. Außerdem wollten wir noch lernen, warum und
wie Obstbäume geschnitten werden und auch selbst beim Schneiden helfen. Und einige von uns haben zwischendurch die Wiese noch einmal mit ihren Schritten vermessen, um die Rechnung zu
kontrollieren.
Mit viel Material und Gerätschaften bepackt sind wir auf der Wiese angekommen. Mit drei Spaten begannen wir zu graben - es war super schwer, unglaublich! Fast wollte es uns nicht gelingen, die Spaten überhaupt durch die Grasnarbe zu bekommen. Als das geschafft war, wurde es einfacher aber wir mussten uns oft abwechseln weil es so anstrengend war, so dass jeder mindestens ein mal gegraben hat.
Um die Baumwurzeln haben wir einen Korb aus Maschendraht gebaut, damit die Wühlmäuse nicht die Wurzeln abfressen können. Erde wurde wieder eingefüllt und die Grasnarbe am Rand wieder aufgelegt,
damit die Erde nicht so schnell austrocknet. Der Stamm hat eine "Hose" aus Maschendraht bekommen und nun wurde der Baum kräftig gegossen. Wir haben alle toi toi toi gesagt, jetzt kann er fleißig
wachsen! Unser Baum ist ein "Tulpenapfel".
Dann ging es an das Beschneiden eines kleineren Apfelbaumes. Der Stacheldraht war schon richtig in den Stamm eingewachsen! Wir haben alle Äste entfernt, die aus dem Stamm gewachsen sind, damit
der Baum sich auf die Krone konzentrieren kann. Alle Äste und Zweige haben wir zersägt oder zerschnitten und an den Rand der Wiese gebracht. Dort können sie wieder zu Erde werden und bis dahin
können sich kleine Tiere verstecken.